Herbst in Wien (und woanders sicher auch)

Foto: Jeremy Thomas / Unsplash

Ja, stimmt schon. Es schwingt immer eine bittersüße Note mit, wenn der Sommer sein Ende nimmt. Vielleicht hast du den Blues, weil die Hauptsaison des Wie-eine-Knackwurst-in-der-Sonne-Brutzelns endgültig vorbei ist. Oder weil der Urlaub viel zu kurz war. Oder weil du weißt, dass es dir fehlen wird, spätabends leichtbekleidet auf Open Air Konzerten unter dem Sternenhimmel zu tanzen. Oder weil du nicht mehr den Lifestyle des täglichen Eisessens durchziehen kannst. Ich weiß, das tut weh. Aber komm‘, lass deinem Wehmut noch ein letztes Mal freien Lauf – vielleicht mit Claudines jüngstem Artikel? Und dann aber Attenzione, ich knall‘ dir jetzt gleich ein paar entzückende Lichtblicke auf den Tisch.


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Sommer in Wien – Kontextualisierung einer Zeitlosigkeit

© Midjourney AI, Prompt „Summer in the Lost Future“

Der Sommer ist in den Großstädten eher weniger reizvoll verortet, viel lieber flüchtet man aufs Land, in die Berge oder ans Meer. Doch Wien ist selbst trunken-rührselig nah am Wasser gebaut und sonst auch nicht der schlechteste Ort die brütend heiße Jahreszeit zu verbringen. Ein Versuch, den Sommer in Wien zu verorten, zu verzeitlichen.


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GAGA im West

GAGA VITRINA, Foto: B. Höpler

Mich fasziniert die Stadt als Collage, als Montage – ein Prozess des Aufbauens, Zusammenfügens, Kombinierens, Verflechtens. Unterschiedliche Zeiten, Bedürfnisse, Sehnsüchte, Funktionen treffen aufeinander. Eine Wiener Mischung aus Geträumtem, Geplantem und Gewachsenem, die sich in dieser Stadtflanerie auf kleinstem Raum vielfältig verdichtet.


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Mehr als ein Museum

Die wunderbaren „Säulen“ zum Drehen, Foto © Apollonia Theresa Bitzan

Viktor Frankl ist Begründer der dritten Schule der Wiener Psychotherapie. Überlebender mehrerer Konzentrationslager und bei weitem nicht so bekannt wie seine Vorgänger Sigmund Freud und Alfred Adler. Das Viktor Frankl Museum Wien setzt sich mit den Thesen und Umsetzung der Existenzanalyse und Logotherapie Viktor Frankls auseinander.


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Hundstage – Tage wie Hunde

© Allegro Film

Da man derzeit überall auf Rezensionen zu Ulrich Seidls „Rimini“ stößt, habe ich mir gedacht, es wäre vielleicht interessanter, eine Review über eines seiner älteren Werke zu schreiben, die nicht nur nicht in der Masse der neusten Neuigkeiten unter geht, sondern auch einen guten Kontrast in der schöpferischen Genealogie des Regisseurs erkennen lassen könnte.


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