Das Gedicht von Erich Fried „Was es ist“ hat mich zum Nachdenken angeregt: Was ist, wenn wir Angst, Stolz und Vernunft ausschalten könnten – wie würden wir handeln, wie würden wir fühlen, wie würden wir lieben und was könnten wir erreichen?
Liebe:r Leser:in, kannst du dir vorstellen, dass unser Onlinemagazin nächstes Jahr seinen zehnjährigen Geburtstag feiert? 🎈🎉 Wir uns auch nicht, it’s crazy! Zu diesem feierlichen Anlass starten wir ein weiteres Mal einen Open Call an Wiener Kunstschaffende aus allen Sparten – mach mit, sei dabei, zeig dich und deine Kreation(en).
T.J. Klune, „Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte“, auf Deutsch erschienen im Heyne Verlag
Auf Social Media, wie etwa Instagram (Bookstagram) oder TikTok (BookTok), sieht man es immer wieder, überall stehen fünf oder mehr Sterne daneben. Oft fällt das Wort „Herzensbuch“ und nun, nachdem ich es gelesen – nein, verschlungen – habe, kann ich es bestätigen: Das Buch Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte von T.J. Klune ist genau solches und sollte von so vielen Menschen wie möglich gelesen werden.
Wolfgang Pennwieser, „Jeder Mensch ist eine Insel“, erschienen im Czernin Verlag
„Jeder Mensch ist eine Insel“ von Wolfgang Pennwieser, erschienen im Czernin Verlag, erzählt die Geschichte einer Randfigur der Gesellschaft. Da ist die sehr ungemütliche Beziehung zur Mutter, da ist die Einsamkeit, da ist die Diskriminierung, da sind die Stimmen im Kopf. Hauptfigur Wallner hat’s nicht leicht. Da ist aber auch die Freundschaft, da ist der Mut und da sind sie, die Schrulligkeiten im Leben. Aber Halt! Nicht nur Einblicke in das Leben und Empfinden des Protagonisten stehen hier im Mittelpunkt, sondern auch jene in das Denken und menschliche (also oft „ung’schickte“) Handeln anderer Figuren finden hier ihren Platz. Auf zur Inselexpedition, dachte ich mir.
Ein Buch, das zum Nachdenken anregt? Eines, welches eine sowohl lustige als auch traurige Geschichte beinhaltet? Ein Buch, das schnell gelesen werden kann, weil es einen in den Bann zieht? Das ist eindeutig das Buch „Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig (im Original: „The Midnight Library“). Klug, einfach und trotzdem mit viel Tiefgang, erzählt er die Geschichte von Nora, die stirbt, und in der Mitternachtsbibliothek erwacht.