Hinterland: Ganz schön schräg

„Hinterland“ © Constantin Film

So wirklich gut geht’s mir nicht, als ich aus dem Kinosaal gehe, nachdem ich mir Stefan Ruzowitzkys „Hinterland“ angesehen habe. „Irgendwie weird“, denke ich – und das eigentlich schon den ganzen Film hinweg. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt, was ich vor mir auf der Leinwand sehe, während ich mir Popcorn um Popcorn in den Mund stecke, um perplex darauf rumzukauen, in der Hoffnung, dass ich aus dem Ganzen schlau werde. Gleichzeitig bin ich die komplette Laufzeit gefesselt von der Geschichte und im Nachhinein über die Kurzweiligkeit komplett überrascht. Warum mich „Hinterland“ aus dem Konzept bringt und mich ganz schön zwiegespalten zurücklässt, will ich dir im Folgenden erzählen.


„Hinterland: Ganz schön schräg“ weiterlesen

Reboot/Remake – Die Rückkehr des ewig Neuen

Nosferatu und Nosferatu (Copyright Prana Film GMBH/Gaumont)

Nicht nur wenn Drehbuchautor:innen streiken ist Hollywood Vollzeit damit beschäftigt, Fortsetzungen, Remakes und Reboots zu produzieren. Damit einher gehen einige Phänomene, die leider oftmals im Trubel zwischen Lobpreisungen und harten Kritiken untergehen. Ich möchte das Hauptaugenmerk auf sie lenken, um Remakes und Konsorten ausgiebiger zu erklären und nicht nur eine Reproduktion altbekannte Erklärungsmuster zu betreiben.


„Reboot/Remake – Die Rückkehr des ewig Neuen“ weiterlesen

Marko Feingold – ein jüdisches Leben

Filmplakat © Blackbox Film & Medienproduktion
und Stadtkino Filmverleih

Die Kinoleinwand wird hell. Ein schwarzer Hintergrund, davor sitzt Marko Feingold – der älteste Holocaust-Überlebende Österreichs – und sagt entschlossen: „Ich erzähle meine Geschichte jetzt schon über 70 Jahre und ich bin immer noch nicht fertig. Ich bin so lange nicht fertig, solange es Menschen gibt, die das, was mir passiert ist, leugnen.“


„Marko Feingold – ein jüdisches Leben“ weiterlesen

Die Drehbuchautorinnen von “Melanin Scripts” mischen die deutschsprachige Filmszene auf

Fotos © Elodie Grethen / Ina Aydogan

2020 haben die österreichischen Drehbuchautorinnen Malina Nwabuonwor und Marie Noel ein gemeinsames Schreibkollektiv gegründet. Ihr Ziel: Filme und Serien mit komplexen Schwarzen Protagonist:innen auf große und kleine Bildschirme zu bringen. Mit uns sprechen sie über das Handwerk des Skript-Writings, eine sich rasant wandelnde Filmbranche, und eine vielversprechende “Harry Potter” Spin-off Idee.


„Die Drehbuchautorinnen von “Melanin Scripts” mischen die deutschsprachige Filmszene auf“ weiterlesen