„Wenn sie einen Typen kriegen wollen, werden sie auf einmal gläubig und schreiben an Gott“

Foto © Anna Konrath

Kaum ein Tag vergeht in Wien ohne Poetry-Slam, während der Tagebuch Slam noch nischigen Kultcharakter genießt. Diana Köhle hat das Format, bei dem Menschen jeden Alters die intimsten, lustigsten oder auch köstlich banalsten Einträge aus ihren Jugendtagebüchern auf der Bühne vorlesen, in Österreich etabliert. Sie erzählt uns, warum das Tagebuchschreiben während ihrer Kindheit in der Tiroler Provinz zum Rettungsanker wurde, was sie dank Tagebuch Slam über pubertäre Paarungsversuche und in Vergessenheit geratene Verhütungsmethoden gelernt hat, und welchem groben Missverständnis ihre schärfsten Kritiker:innen aufliegen.


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„Pfeif drauf, tu das, was du jetzt fühlst!“ Interview mit Musiker und Autor Jannis Raptis

Jannis Raptis © Lichtmalerei

Jannis Raptis hat das geschafft, wovon viele Kunstschaffende träumen – nämlich von seiner Kunst zu leben. Mit seiner Musik und seinen literarischen Werken bereichert Jannis den Alltag zahlreicher Menschen. Doch mich interessiert: Wie sieht sein Leben eigentlich aus?
Deshalb habe ich ihn zum Interview gebeten. Und es war genau so, wie ich mir ein Gespräch mit einem Künstler vorgestellt habe – unglaublich inspirierend.


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Tanz dich glücklich

Ensemble „Flötenzauber“, 2019 © Anna Sommerfeld

Hana Zanin Pauknerová ist Obfrau eines wunderbaren Vereins. Dem Verein Ich bin O.K. Seit 40 Jahren gibt es ihn bereits und er bietet seither Tanzkurse für Menschen mit Behinderungen an. Gegründet wurde er von Katalin Zanin. „Sie wollte zeigen, dass diese Menschen auch etwas zur Gesellschaft beitragen können“ – und so hat die gebürtige Ungarin 1979 zunächst eine Tanzgruppe in Wien gegründet.


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Hinter den Kulissen am Max Reinhardt Seminar mit Schauspielstudentin Marlene Hauser

Foto: Philip Kelz

Die 21-jährige Marlene Hauser studiert seit knapp zwei Jahren am Max Reinhardt Seminar, einer der renommiertesten Schauspielschulen im deutschsprachigen Raum. Im Gespräch mit etc. erzählt sie, wie nervenaufreibend die Aufnahmeprüfung war, was sie an Josef Hader bewundert, und was das größte Missverständnis über ihren Beruf ist.  


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„Wir suchen unsere eigene Insel“

Birgit Kellner und Christian Schlechter
Foto: Igor Ripak

Wie erreicht man das Publikum mit einer Kunstform, die oft missverstanden wird? Mit ihrem Figuren- und Objekttheater-Kollektiv Spitzwegerich versuchen Birgit Kellner und Christian Schlechter genau das. „Puppentheater“ ist tatsächlich das falsche Label für die imposanten Erzählungen, die sie mithilfe von abstrakten Figuren, Musik, Text, Schauspiel, Live-Zeichnung, Projektion und Tanz zum Leben erwecken. In unserem Gespräch geht es um die feine aber kleine Wiener Figurentheaterszene, ein Aufbrechen hierarchischer Theaterstrukturen, und das ungeplant zeitgemäße Stück „Finstergewächs“.


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