Wie schön sind eigentlich Buchhandlungen? 5 Empfehlungen, Teil 1

In love with Buchhandlungen. Foto: Alfons Morales auf Unsplash

Hältst du gerade dein Smartphone in der Hand und befindest dich im Warenkorb eines Online-Shops, in dem du dir ein, zwei neue Bücher bestellen möchtest? Klickst du gleich auf „Bezahlen“? Halt, warte! Lass es sein. Nichts kann einen Besuch in einer waschechten Buchhandlung ersetzen. Wirklich, nichts. Auch mit Maske und 2G. Lies‘ dir unsere Empfehlungen für fünf Wiener Buchhandlungen durch, such‘ dir mindestens eine davon aus und geh‘ hin. Es zahlt sich aus, versprochen.


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Wer findet den Aal?

Janine Adomeits „Vom Versuch, einen silbernen Aal zu fangen“, erschienen im dtv Verlag

Vom Versuch, einen Aal zu fangen klingt, rein vom Titel her, wie ein nettes Buch. Ein nettes Buch, von Träumen und dem Wunsch nach einem besseren Leben, zumindest kann man so den Aal interpretieren. Janine Adomeit erzählt einem aber nicht, wo der Aal herkommt, für was er steht, oder wie man ihn finden kann. Stattdessen sind die Träume zerplatzt und man findet sich in einem verlorenen Gebiet wieder.


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Ausrasten

„Ausrasten“ von Christopher Wurmdobler, erschienen im Czernin Verlag

Was haben eine misanthrope Tierärztin, ein polyamoröser Polizist, eine arrogante Galeristin, ein Schwein namens Mathilda und eine Bobo-Familie gemeinsam? Zunächst nicht viel, wie es scheint, außer, dass sie alle in Wien leben und ein wenig skurril sind. Aber wie es oftmals so ist, hängt alles am Ende doch irgendwie zusammen. Christopher Wurmdobler hat es mit seinen erquickenden Kurzgeschichten aus Wien geschafft, meine Mundwinkel wild und ausgelassen tanzen zu lassen. Wenn du Wien, Lesen und Lachen liebst, kann ich dir das Buch „Ausrasten“ von Christopher Wurmdobler wärmstens empfehlen.


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Die Hölle Moria

„Denk ich an Moria“ von Helge-Ulrike Hyams © Berenberg Verlag

Schreckliche Bilder fluteten das Fernsehen und die Social-Media-Kanäle. Unmenschliche Zustände, Hunger, Covid19 und dann noch ein riesiges Feuer – die Rede ist von Moria, dem Flüchtlingslager auf Lesbos. Die Bilder waren teilweise so schirch, dass ich sie schnell wegdrückte, sie haben schockiert und mich am Ende ohnmächtig zurückgelassen. Helge-Ulrike Hyams hat gegen die Ohnmacht gekämpft und ist als freiwillige Helferin für 10 Monate nach Moria gefahren, um das zu tun, was viele mehr machen sollten: Helfen. Über ihre Reise berichtet sie in dem Buch Denk ich an Moria, in dem sie in kurzen Anekdoten ihre Zeit dort beschreibt und verarbeitet.

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Herrn Kukas Empfehlungen

© Piper Verlag

Radek Knapp liefert mit Herr Kukas Empfehlungen einen Einblick, wie sich jugendliche Abenteuerlust und die Großstadt treffen. Waldemar bricht aus Warschau auf und noch vor seiner Ankunft in Wien legt Herr Kuka ihm mit seinen Empfehlungen ein Ei. Unterhaltsam und abwechslungsreich ist die Reise so jedenfalls.


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