Es ist Zeit für den nächsten Eintrag in unser etc. Freundschaftsbuch, mit dem wir dir unsere Redaktion vorstellen wollen. Heute ist Autorin Johanna Stockreiter an der Reihe, die kein Fan vom Patriarchat, dafür aber von Alf ist. Viel Vergnügen beim Lesen!
aus „Ich und meine Yoni“ von Antonia Pichler, erschienen im Nova MD Verlag Foto: Johanna Stockreiter
Eines Abends wird Antonia Pichler von ihrer Tochter gefragt, warum denn Mädchen in Bilderbüchern „nur“ ein Dreieck dort haben, wo ihre Yonis sind. Diese Frage hat die Autorin zum Nachdenken gebracht und daraufhin beschloss sie, dass es nun an der Zeit sei, dem weiblichen Geschlecht mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dies tut sie in ihrem neuen Kinderbuch „Ich und meine Yoni“ und bricht damit ein Tabuthema auf, welches schon zu lange ein blinder Fleck gewesen ist.
Hana Zanin Pauknerová ist Obfrau eines wunderbaren Vereins. Dem Verein Ich bin O.K. Seit 40 Jahren gibt es ihn bereits und er bietet seither Tanzkurse für Menschen mit Behinderungen an. Gegründet wurde er von Katalin Zanin. „Sie wollte zeigen, dass diese Menschen auch etwas zur Gesellschaft beitragen können“ – und so hat die gebürtige Ungarin 1979 zunächst eine Tanzgruppe in Wien gegründet.
„Du bist keine Stadt, eigentlich bist du ein Museum“, wird Wien von der Band Wiener Blond besungen – zu Recht. Und gleichzeitig beherbergt die Stadt allerlei Museen zu den interessantesten Themen. Nun hat es eine neue Institution in die Bundeshauptstadt des sonst eher konservativen Österreichs geschafft: Das Queere Museum. Ich war dort und kann sagen: Es ist klein, transportiert jedoch eine riesige Message.
Schreckliche Bilder fluteten das Fernsehen und die Social-Media-Kanäle. Unmenschliche Zustände, Hunger, Covid19 und dann noch ein riesiges Feuer – die Rede ist von Moria, dem Flüchtlingslager auf Lesbos. Die Bilder waren teilweise so schirch, dass ich sie schnell wegdrückte, sie haben schockiert und mich am Ende ohnmächtig zurückgelassen. Helge-Ulrike Hyams hat gegen die Ohnmacht gekämpft und ist als freiwillige Helferin für 10 Monate nach Moria gefahren, um das zu tun, was viele mehr machen sollten: Helfen. Über ihre Reise berichtet sie in dem Buch Denk ich an Moria, in dem sie in kurzen Anekdoten ihre Zeit dort beschreibt und verarbeitet.