
Wir lieben das Reisen! Und diesmal geht es nach … Porto! Aber was macht einen guten Trip eigentlich aus? Wahrscheinlich gibt es genau so viele Antworten auf diese Frage, wie es Reisende gibt. Für mich kommt es darauf an, welche Emotionen ein Ort in mir auslöst. Wollt ihr wissen, wie sich Porto für mich angefühlt hat und was unsere Top 3 Porto-Erlebnisse sind?
Liebst du es auch? Flüge und Hotels buchen. Feiertage, die dir lange Wochenenden schenken, nutzen, um noch einen Abstecher in den Süden zu machen. Und dir ganz stolz einen Sonnenbrand auf der Nase holen, bevor du dich endgültig dem kalten Winter in Wien hingibst. „Morgen ist es eh braun!“
Wir lieben das Reisen und alles, was dazugehört! Und diesmal ging es nach … Porto! Um die Vorfreude anzuheizen, wurden Reiseführer durchgeschmökert und wild angekritzelt. Ein paar holprige basic Vokabel auf portugiesisch gelernt. Was heißt „Danke“ nochmal? Und dann ging’s los!
Ein guter Trip
Was macht einen guten Trip eigentlich aus? Wahrscheinlich gibt es genau so viele Antworten auf diese Frage, wie es Reisende gibt. Für mich kommt es darauf an, welche Emotionen ein Ort in mir auslöst. Diese Gefühle sind allerdings schwer zu beschreiben. Kein Foto, kein Souvenir und kein Reisebericht können sie wirklich vermitteln. Aber sie sind ganz intensiv. Eine fremde Stadt schenkt unzählige neue Eindrücke: Optische Reize, Gerüche und Geräusche. Eine Stadt erzählt Geschichten, von vergangenen Zeiten, von verschiedenen Kulturen und Künsten, vom Leben ihrer Bewohner:innen. Alle Sinne werden dabei betört.
Und wie hat sich Porto für mich angefühlt? Bunt, lecker, süß und salzig zugleich, warmherzig und ein bisschen beschwipst von Portwein und grünem Wein. Grüner Wein? Ja, wir staunten auch, als uns ein Kellner fragte, ob wir roten, weißen oder grünen Wein wollen. Von Portwein hatten wir ja schon gehört, aber grüner Wein? Zuerst dachten wir, wir haben uns verhört, oder dass es St. Patricks Day ist. Aber wir haben einfach den Reiseführer nicht aufmerksam genug gelesen – denn Portugal ist tatsächlich bekannt für seinen grünen Wein, der jung gelesen wird und deshalb wenig süß, wenig alkoholhaltig, aber dafür kohlensäurehaltig ist (Danke Wikipedia). Und runter damit!
Unsere Top 3
Ganz reiseführermäßig haben wir unsere top drei Aktivitäten für einen Trip nach Porto gekürt.
1. Ziellos durch die Straßen
Unser Tipp Nummer eins ist: Lass dich treiben. Die Stadt ist sehr gut zu Fuß zu erkunden. Also trau dich, dich in den Gässchen Portos zu verirren. Denn so entdeckst du nicht nur die schönsten Azulejos (Die bemalten Kacheln, die in Portugal viele Hausfassaden sowie Kirchen zieren – hach dieses Blau …), sondern auch die coolsten Cafés und das authentische Porto.
Wir sind zum Beispiel auf der Rua Miguel Bombarda gelandet, die auch „Straße der Kunstgalerien“ genannt wird. Hier reiht sich eine Galerie neben die andere, dazwischen findet man hippe Cafés und Shops. Ein wahres Mekka für Fans moderner Kunst, Hipster und alle, die es noch werden wollen. Abhaken von Sehenswürdigkeiten war gestern. Heute ist Schlendern angesagt!

Foto: Claudine Bersi
2. Ein Tag am Meer
Im Spätherbst kommt bei mir jedes Jahr die Frage auf: Soll ich nicht doch in den wohlig warmen Süden ziehen? Und wenn ich dann Ende Oktober mit dem Füßen im Atlantik stehe, überkommt es mich und ich sage: Ja, ich mach’s! Denn ein Blick über die Wellen bis zum Horizont lässt alles möglich erscheinen. Diese unendliche Freiheit, die klare erfrischende Meeresbrise und die Möwen, als treue Begleiter:innen an meiner Seite erzeugen pures Glück in mir. Mehr braucht man nicht – nur das Meer.
Ob Surfen, Spazieren oder einfach nur Chillen, eines ist sicher: Ein Tag an Portos Stränden ist bei gutem Wetter (und das Wetter ist bei Temperaturen um die 20 Grad auch im Herbst meistens gut) Balsam für die Seele. Mit Bus, Metro oder auch einfach zu Fuß den Fluss Douro entlang auf dem schönen Promenadenweg Richtung Ozean und schon bald finden sich Strandbars mit gemütlichen Liegestühlen, die zum Verweilen einladen. Die Sportlichen unter euch können sich ein Surfbrett ausborgen und sich in die Fluten stürzen.

Foto: Claudine Bersi
3. Die Sonne verabschieden
Ein Tag am Meer macht schon ein wenig müde. Was gibt es da Besseres, als mit einem guten Getränk die Sonne zu verabschieden, den Möwen zu lauschen und den Anblick der sonnenuntergangsrot gefärbten Häuser und Kirchen Portos zu bestaunen. Das Ende des Tages kannst du zum Beispiel in einer Rooftop Bar, auf einem Aussichtspunkt oder auch auf der anderen Seite des Flusses zelebrieren.
Oh nein, fast hätte ich das Wichtigste vergessen – das Essen! Seafood-Liebhaber:innen aufgepasst: Portugal ist ein Seafood-Paradies. Von Kabeljau, bis Oktopus oder Garnelen. Naturbelassen, gekocht oder frittiert. Porto wird definitiv deinen Gaumen beglücken, vor allem in den vielen Food-Märkten wie z.B. dem Mercado Beira-Rio. Aber auch die Süßen unter euch werden auf ihre Kosten kommen. In Portugal dreht sich alles um eine ganz besondere Süßspeise: Pasteis de Nata. Am besten hat es uns im Castro geschmeckt. Probier dich einfach durch!

Foto: Claudine Bersi